Heute möchte ich mit Dir auf ein wichtiges Thema schauen, das unser Leben liebevoller und erfüllter macht: Dankbarkeit.
Bevor wir eintauchen, stelle Dir eine einfache, ehrliche Frage:
Bist Du im Alltag öfter dankbar – oder unzufrieden?
Denkst Du häufiger ein ehrliches „Danke“, oder beschwerst Du Dich darüber, was gerade fehlt oder besser sein könnte?
Sei dabei ehrlich mit Dir – denn Reflexion und das bewusste Wahrnehmen und Erkennen der Ist-Situation ermöglicht erst Veränderung.
Wie selbstverständlich nehmen wir unser Leben?
In unserer schnelllebigen Zeit übersehen wir die kleinen Wunder oft. Dinge, die nicht selbstverständlich sind, fühlen sich plötzlich alltäglich an.
Ist es für Dich selbstverständlich, morgens gesund aufzuwachen? In einem warmen, sicheren Zuhause und einem Dach über dem Kopf?
Nicht jeder Mensch auf dieser Welt hat diese Möglichkeit.
Und genau deshalb dürfen wir uns diese Fülle viel häufiger bewusst machen.
Das betrifft so viele Bereiche unseres Lebens:
Was wir haben, wer uns begleitet, was uns möglich ist, was wir erleben – all das ist ein Geschenk.
Unzufriedenheit in Dankbarkeit verwandeln
Wir beschweren uns oft über die banalsten Dinge:
• „Ich muss arbeiten.“
• „Ich muss putzen.“
• „Ich fühle mich zu dick.“
Doch hast Du einmal wirklich darüber nachgedacht, welches Privileg all das ist?
Du kannst arbeiten, weil Du gesund bist.
Du kannst Geld verdienen, mit dem Du Dir schöne Dinge leisten kannst.
Du kannst Dein Zuhause putzen, weil Du ein Zuhause hast.
Du hast einen wundervollen Körper, der Dich liebevoll durch Tag und Nacht trägt – seit Deiner Geburt.
Wenn wir diese Perspektive wechseln, erkennt man die eigentliche Kraft:
Dankbarkeit transformiert.
Nicht indem wir Probleme schönreden, sondern indem wir bewusst hinschauen.
Jedes Mal, wenn Undankbarkeit in Dir aufsteigt, frage Dich:
• Ist es wirklich so schlimm, wie es sich im ersten Moment anfühlt?
• Gibt es vielleicht etwas Gutes in dieser Situation?
• Oder zeigt mir diese Unzufriedenheit sogar eine Chance?
Beispiel: Dein Job macht Dich unglücklich?
Dann darf das ein Hinweis sein, Dich vielleicht neu zu orientieren, statt im Negativen stecken zu bleiben.
Die Kraft der Dankbarkeit – und wie Du sie in Deinen Alltag integrierst
Dankbarkeit erfüllt Dein Leben mit Wärme, Ruhe und Liebe.
Fühl einmal innerlich hinein, wie es ist, ein „Danke“ wirklich von Herzen zu sagen:
Es öffnet Dein Herz.
Es bringt ein Lächeln auf Dein Gesicht.
Es macht Dich sanft und friedlich.
Wenn Du Danke sagst – zu Dir selbst, zu Deinem Leben, zu anderen – entsteht Verbindung.
Es entsteht Wertschätzung.
Es entsteht Liebe.
Und Liebe breitet sich immer aus.
In Dir, von Dir, und um Dich herum.
Lenke Deinen Blick weg vom vermeintlichen Mangel – hin zur Fülle, die schon da ist.
Denn worauf Du Deine Aufmerksamkeit richtest, das verstärkst Du.
Das ist nicht nur ein Spruch – das ist das Gesetz der Anziehung.
Bist Du dankbar, ziehst Du mehr Gründe für Dankbarkeit in Dein Leben.
Siehst Du Dich im Mangel, wirst Du auch im Mangel bleiben.
Vergiss nicht, Dir selbst zu danken
Sag auch zu Dir selbst:
„Danke, dass Du so bist, wie Du bist.“
Danke für alles, was Du jeden Tag meisterst.
Danke für jede Herausforderung, die Du bereits überstanden hast.
Danke an Deinen Körper, der Dich Dein ganzes Leben lang trägt, liebt und schützt – oft ohne, dass Du es merkst.
Auch das ist nicht selbstverständlich.
Und das sollte genauso wertgeschätzt werden.
Sag Danke an die Menschen, die Dein Leben bereichern
Bedanke Dich bei Deiner Familie.
Bei Deinen Freunden.
Bei allen Menschen, die Dich unterstützen.
Es ist ein Geschenk, Menschen zu haben, die man liebt und die einen lieben.
Wenn Du Dich bereit dafür fühlst, sag es ihnen auch:
„Danke, dass Du immer für mich da bist.“
„Danke, dass Du ein Teil meines Lebens bist.“
Ein solcher Satz kann so viel bewirken – in Dir und in der anderen Person.
Es ist wieder ein Zeichen der Wertschätzung.
Dankbarkeit im Alltag leben
Du kannst Dankbarkeit ganz bewusst in Dein Leben einladen:
• Bedanke Dich morgens, wenn Du aufwachst.
• Bedanke Dich abends, bevor Du schlafen gehst – für alles, was Du heute erleben durftest.
• Führe ein Dankbarkeitstagebuch und schreibe auf, wofür Du dankbar bist.
• Zünde eine Kerze an – symbolisch für Licht, Liebe und Wertschätzung.
Bedanke Dich laut oder in Gedanken und lass die Flamme für alles stehen, was Dein Herz erfüllt.
Am Anfang kann es ungewohnt sein.
Doch wie jede Gewohnheit wird es mit der Zeit ganz automatisch Teil Deines Denkens und Handelns.
Und genau diese Gewohnheit kann und darf Dein Leben sehr gerne bereichern.
Dankbarkeit ist einer der stärksten Schlüssel zu einem erfüllten, liebevollen und glücklichen Leben.
Nutze den 2. Advent, um diesen Schlüssel wieder bewusst in die Hand zu nehmen – und die Türen zu öffnen, die längst auf Dich warten.

