Selbstliebe beginnt schon in den kleinen Momenten – in liebevollen Gedanken, achtsamen Blicken nach innen und ehrlicher Dankbarkeit für das, was ist.
Sie ist kein Ziel, sondern ein Weg, den Du jeden Tag neu wählen darfst – mit Liebe und Geduld Dir selbst gegenüber.
Diese zehn einfachen Rituale können Dich dabei unterstützen, wieder näher zu Dir zu finden, Deine innere Stimme zu hören und die Verbindung zu Dir selbst zu stärken.
Lass Dich inspirieren, sie in Deinen Alltag einfließen zu lassen – ganz in Deinem eigenen Rhythmus.
1. Dankbarkeitstagebuch oder Dankbarkeitskerze
Nimm Dir abends ein paar Minuten und schreibe Dinge auf, für die Du dankbar bist – auch Kleinigkeiten wie die Wärme einer Tasse Tee oder das Lächeln eines Menschen. Alternativ zünde eine Dankbarkeitskerze an, halte inne und spüre in Dich hinein: Was hat heute Dein Herz berührt? Dankbarkeit ist gelebte Liebe und erinnert Dich daran, wie wertvoll auch die kleinen Dinge sind.
2. Gelebte Dankbarkeit im Alltag
Sag innerlich „Danke“ für die kleinen, scheinbar selbstverständlichen Dinge, die dir alltäglich begegnen – den Duft des Kaffees, das Vogelgezwitscher, das Lachen eines Kindes. Diese bewussten Momente stärken Dein Bewusstsein für die Schönheit des Lebens im Hier und Jetzt.
3. Stolz auf Dich selbst – täglich!
Schreib täglich 3 Dinge auf, auf die Du stolz bist. Ob Du heute Grenzen gesetzt, eine Herausforderung gemeistert oder Dir einfach Zeit für Dich genommen hast – all das zählt. Du stärkst so Dein Selbstwertgefühl und erkennst Dich selbst und Deine täglichen Leistungen an. All das ist nicht selbstverständlich. Du darfst Dir dafür selbst auf die Schulter klopfen und Dich in den Arm nehmen.
4. Was liebst Du an Dir?
Mach Dir bewusst, was Du an Dir magst – äußerlich wie innerlich. Deine Augen, Dein Humor, Deine Empathie? Schreib es auf. Übe Dich in Annahme und liebevoller Selbstwahrnehmung. Und was Du noch nicht liebst, nimm an mit Mitgefühl und Vergebung:
„Gott sei Dank ist es nur so und nicht schlimmer. Ich vergebe mir, dass ich mich dafür immer wieder verurteile. Vergib mir meine liebe Seele, dass ich Dich damit belaste. Ich gebe mein Bestes, mich so wie ich bin, liebevoll anzunehmen.“
5. Sprich liebevoll mit Dir selbst
Behandle Dich wie Deinen besten Freund*in. Verurteile Dich nicht – sei mitfühlend. Du bist die wichtigste Beziehung Deines Lebens. Stell Dich bewusst vor den Spiegel, schau Dir in die Augen & sage Dir: „Danke, dass Du jeden Tag für mich da bist.“ „Danke, dass ich so bin, wie ich bin.“ Oder: „Ich bin stolz auf mich.“
Anfangs mag es ungewohnt sein – doch mit der Zeit wird es zu einer liebevollen Gewohnheit.
6. Vergebungsritual am Morgen und Abend
Beginne und beende den Tag mit einem Moment der Vergebung. Sprich zu Dir:
„Meine liebe Seele, bitte vergib mir für alles, womit ich Dich belastet habe – bewusst oder unbewusst. Ich vergebe mir selbst für all das, was war. Danke, dass ich aus allem, was täglich geschieht, lernen darf – um in Zukunft noch liebevoller mit mir selbst und mit anderen umzugehen.“
Du kannst dabei gerne eine Vergebungskerze anzünden. Vergebung ist kein Vergessen und kein Verdrängen – sondern ein liebevolles Annehmen und hilft uns dabei, seelische Belastungen loszulassen.
7. Deine persönliche „Gutes-für-mich“-Liste
Erstelle eine Liste mit Aktivitäten, die Dir Freude bereiten, Dich entspannen oder innerlich stärken. Was tut Dir gut? Was bringt Dein Herz zum Lächeln? Das kann ein Spaziergang im Wald sein, ein Bad bei Kerzenschein, Tagebuch schreiben, oder einfach eine Tasse Tee in Stille. Wenn Du Dich gestresst oder einsam fühlst, wirf einen Blick darauf und gönn Dir bewusst einen dieser Momente. Erinnere Dich daran, dass Du es verdienst, Dich gut zu fühlen.
8. Zeit nur für Dich
Plane regelmäßig Zeit, die nur Dir gehört – ein Date mit Dir selbst. Geh zum Beispiel alleine in die Natur, setz Dich in ein Café, gönn Dir eine Massage oder einen Spatag nur für Dich. Indem Du Dir diese Auszeiten nimmst, stärkst Du die Beziehung zu Dir und lernst, die Zeit mit Dir selbst zu genießen.
9. Meditation – verbinde Dich mit Deinem Inneren
Meditation hilft Dir, Dich mit Dir selbst zu verbinden. Nimm Dir regelmäßig Zeit, um in Dich hineinzuspüren:
• Wie geht es mir?
• Was belastet mich aktuell?
• Was brauche ich gerade?
Lass dabei gerne Meditationsmusik laufen oder begleite Dich mit einer geführten Meditation – ich empfehle die CD’s von Viktor Philippi. Wenn Gefühle wie Trauer, Wut oder Angst auftauchen, erlaube ihnen da zu sein – ohne Urteil. Nimm sie an mit „Gott sei Dank so und nicht schlimmer“ und gehe dabei in die Vergebung – mit Dir, Deiner Seele, anderen Menschen und ihren Seelen.
Du brauchst nicht vor Deinen Gefühlen weglaufen – solange Du sie verdrängst, werden sie Dich belasten. Meditation kann Dich in diesem Prozess liebevoll unterstützen – ganz in Deinem Tempo.
10. Bücher und Podcasts, die Dich inspirieren
Lies Bücher oder hör Podcasts, die Dich stärken, ermutigen und zum Nachdenken anregen. Wähle Inhalte, die Dein Herz berühren – besonders solche mit Reflexionsfragen oder Übungen. Sie helfen Dir, neue Perspektiven zu entdecken und tiefer in Deinen Weg der Selbstliebe einzutauchen.
Fazit: Selbstliebe ist kein Ziel, sondern ein liebevoller Prozess
Selbstliebe bedeutet auch, sich anzunehmen und zu lieben, selbst wenn man nicht perfekt ist und nicht alles richtig macht. Das tut keiner. Verurteile Dich nicht dafür. Vergib Dir für Deine Fehler, lerne aus ihnen und lerne, sie wieder gutzumachen. Du kannst in Liebe an Dir arbeiten, nicht mit verurteilenden Gedanken und Bestrafung. Das bringt Dich nicht weiter. Dies zu lernen, ist ein Prozess, der Geduld und Mitgefühl erfordert. Aber Du schaffst das – Schritt für Schritt. Ohne Druck. Ohne Eile. Sei sanft mit Dir – Du bist auf einer wunderschönen Reise zu Dir selbst. 💗