Fehler gehören zum Menschsein
Fehler sind ein Teil unseres Weges. Sie machen uns menschlich, sie lassen uns wachsen, und sie erinnern uns daran, dass niemand perfekt ist. So wie Du Dir selbst die Freiheit geben darfst, Fehler zu machen, darf auch der Andere diesen Raum haben – selbst dann, wenn sein Verhalten Dich verletzt. So wie Du Dir selbst eine zweite Chance wünschst, darf auch er die Möglichkeit haben, etwas wieder gutzumachen. Es geht nicht darum, alles schönzureden, sondern darum, mit Verständnis und Mitgefühl zu sehen: Wir alle sind auf dem Weg des Lernens.
Jeder Mensch ist anders
Lass den Anderen so sein, wie er ist. Nur weil Du nicht so bist, heißt das nicht, dass er falsch liegt. Für ihn ist sein Verhalten vielleicht normal, während es für Dich schmerzhaft sein kann. Jeder Mensch handelt aus seiner eigenen Wahrnehmung heraus. Du kannst Andere nicht verändern — nur Dich selbst. Lerne, anders auf sie zu reagieren, ohne in sofortige Bewertung zu verfallen. Das bedeutet nicht, alles hinzunehmen, sondern Situationen bewusster und friedvoller einzuordnen.
Überreaktionen und ihre Ursache
Warum verletzt uns manches so stark, obwohl der Andere es vielleicht gar nicht so meint? Weil solche Situationen oft alte Wunden in uns berühren. Unser Nervensystem hat frühere Verletzungen gespeichert und schlägt sofort Alarm, wenn etwas Ähnliches geschieht. Es möchte Dich schützen, doch genau dadurch kommt es zu Überreaktionen: Du reagierst übertrieben, fühlst Dich fremdgesteuert und kannst die Situation nicht mehr sachlich einschätzen.
Das Entscheidende ist: Diese Überreaktionen sind kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Hinweis. Sie zeigen Dir, dass noch alte emotionale Wunden und Blockaden in Dir wirken, die geheilt werden möchten.
Abgrenzung in Frieden
Das bedeutet nicht, dass Du die Fehler des Anderen einfach akzeptieren oder alles mit Dir machen lassen sollst. Abgrenzung ist wichtig und notwendig. Doch Abgrenzung darf in Frieden geschehen — ohne Kränkung, ohne Groll. Du darfst Entscheidungen treffen, die Deinem inneren Frieden dienen. Manchmal bedeutet das auch Distanz. Aber wenn Du in einer Haltung von Frieden und Vergebung bleibst, befreist Du Dich selbst von unnötiger Last. Vergebung ist nicht immer einfach und manchmal braucht sie auch ihre Zeit – aber übe Dich Darin, sie wird Dir Frieden schenken. Groll und Hass haben noch nie zu innerem Frieden geführt.
Transformation alter Blockaden
Damit es gar nicht mehr zu diesen starken Überreaktionen kommen muss, dürfen die zugrunde liegenden Verletzungen bearbeitet werden. Alte Blockaden entstehen, weil Gefühle aus der Vergangenheit im Unterbewusstsein gespeichert sind. Wenn sie transformiert werden, reagiert Dein Nervensystem auf neue Situationen nicht mehr mit denselben Alarmmustern.
In meinen Sitzungen biete ich genau diesen Raum: Wir verarbeiten alte Verletzungen, lösen gespeicherte Emotionen und lassen Blockaden gehen. So verliert die auslösende Situation ihre Macht. Du erkennst klarer: Das Verhalten des Anderen sagt nichts über Deinen Wert aus.
Dein Gewinn: Mehr Frieden und Selbstliebe
Der Lohn dieser Arbeit ist tiefgreifend: Mehr Selbstwert, mehr Selbstliebe, mehr Ruhe und innerer Frieden. Du kommst immer mehr in die Liebe — zu Dir selbst und zu Anderen. Du lernst, Grenzen zu setzen, ohne Dich von Kränkung und alten Mustern steuern zu lassen.
Fazit: Fehler als Lernfelder
Fehler sind Lernfelder — für Dich und für den Anderen. Sie zeigen uns, wo Heilung möglich ist. Vergebung bedeutet nicht, alles zu akzeptieren und gutzuheißen. Sie bedeutet, frei zu werden und Deine Seele zu entlasten. Ich begleite Dich gerne dabei, Deine Triggerpunkte zu erkennen und genau dort anzusetzen, wo Transformation möglich wird – an den Ursachen, nicht nur an der Oberfläche.

